Hallo und herzlich Willkommen zum
wahrscheinlich letzten Eintrag auf diesem Blog. Mein Jahr in
Neuseeland ist nun schon seit ein paar Wochen vorbei, dennoch möchte
ich euch noch von meinen letzten Tagen in Neuseeland und meinem
Zwischenstopp in Dubai erzählen.
Nachdem wir aus Rarotonga
zurückkehrten, stand für Conny und mich noch einmal ein großer
Wechsel bevor, wir sollten nämlich in Lodge E ziehen, damit unser
Haus gestrichen werden konnte. Dem hatten wir allerdings nicht
wirklich etwas entgegenzusetzen, da wir dort ohnehin deutlich mehr
Platz hatten und das Wohnzimmer viel schöner ist. Bald schon war es
dann Zeit unser letztes Kids Camp zu bestreiten. Unter dem Motto
Midwinter-Christmas wurde versucht eine so weihnachtliche Stimmung
wie möglich zu erzeugen und gleichzeitig den Kindern die wahre
Bedeutung von Weihnachten näher zu bringen. Nach der Hälfte des
Camps hieß es dann Abschied nehmen, da Conny, Laura, Magda und ich
nach Tauranga fahren mussten, um dort an unserem Final Camp
teilzunehmen. Der Abschied selbst war sogar schwerer als gedacht, da
einem über das Jahr die Camper und Leader schon irgendwie ans Herz
gewachsen waren. Auch beim Final Camp herrschte eine leicht bedrückte
Stimmung, da wir wussten, dass manche von uns sich vielleicht zum
letzten Mal sehen werden. Trotzdem war es schön noch einmal die
Chance zu haben, sich mit allen auszutauschen und noch einmal eine
gute Zeit miteinander zu verbringen.
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Unsere Gruppe von internationalen Freiwilligen |
Nach dem Final Camp kehrten wir noch
einmal für ein paar Tage ins MiCamp zurück, da unser Arbeitsvertrag
jedoch bereits abgelaufen war nutzten wir die freie Zeit, um uns von
allen zu verabschieden und einen letzten Punkt auf unserer Liste
abzuhaken: Skifahren auf einem Vulkan. Genauer gesagt auf dem Mt.
Ruapehu, auf welchem zum Zeitpunkt unseres Besuches allerdings nur
zwei Pisten geöffnet waren. Dennoch hat das ganze unglaublich viel
Spaß gemacht.
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Im Schneesturm einer Schneekanone auf dem Mt. Ruapehu |
Schließlich hieß es dann Abschied
nehmen von Neuseeland und auch Connys, Lauras, Magdas und mein Weg
trennten sich vorläufig. Während Conny und ich planten, noch für
vier Tage in Dubai zu bleiben, entschied Laura sich, mit Anne,
Jonathan und Noah vom Finlay Park das gleiche in Sidney zu tun und
Magda flog direkt nach Hause. Für Dubai hatten Conny und ich uns
einen GoDubai-Pass gekauft, welcher es uns ermöglichte, innerhalb
von drei Tagen gefühlt alle Attraktionen, die Dubai zu bieten hat zu
besuchen. So stand neben einer Speedboattour, einer Trampolinhalle
oder einer Wüstensafari auch die „Besteigung“ des Burj Khalifa
und etliche Essensangebote auf dem Plan. Letzendlich konnten wir noch
nicht einmal alle Attraktionen, die in diesem Pass enthalten waren
besuchen, da die Zeit einfach nicht ausreichte.
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Dubai in seiner ganzen Verrücktheit: Eine Eislaufbahn in einem Einkaufszentrum (das inmitten einer Wüste steht) |
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Das Dubai Aquarium |
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Dieses war übrigens ebenfalls im selben Einkaufszentrum wie die Eislaufbahn |
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Blick vom Burj Khalifa |
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Die Skyline Dubais mitsamt Dubai Eye (welches das größte Riesenrad der Welt werden soll) |
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Vor dem Luxushotel "Atlantis The Palm" |
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Unterwegs im Jeep durch die Wüste |
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In diesem Fort bekamen wir nach der Safari noch ein Buffet mitsamt Showeinlagen geboten. |
Nach vier sehr heißen Tagen (die
tiefste Temperatur betrug 32 Grad Celsius) trafen wir Laura, Anne und
ein paar andere Freiwillige am Flughafen in Dubai wieder, um den
letzten Flug unseres FSJ anzutreten. Ehe wir uns versahen waren wir
auch schon wieder in Deutschland und unser Auslandsjahr war vorbei.
Rückblickend kann ich nur sagen, dass es eine der besten
Entscheidungen war, dieses Jahr zu bestreiten, da ich so viel erleben
und ich an mir selbst wachsen konnte. An dieser Stelle möchte ich
mich auch noch einmal bei allen meinen Spendern bedanken, die mir
geholfen haben, dieses Jahr zu finanzieren. Ohne euch wäre es nicht
möglich gewesen.
Das war es nun von mir, vielen Dank
auch noch einmal für das Lesen dieses Blogs und bis dahin :)