Mittwoch, 23. August 2017

Die letzten Wochen in Neuseeland und Dubai

Hallo und herzlich Willkommen zum wahrscheinlich letzten Eintrag auf diesem Blog. Mein Jahr in Neuseeland ist nun schon seit ein paar Wochen vorbei, dennoch möchte ich euch noch von meinen letzten Tagen in Neuseeland und meinem Zwischenstopp in Dubai erzählen. 

Nachdem wir aus Rarotonga zurückkehrten, stand für Conny und mich noch einmal ein großer Wechsel bevor, wir sollten nämlich in Lodge E ziehen, damit unser Haus gestrichen werden konnte. Dem hatten wir allerdings nicht wirklich etwas entgegenzusetzen, da wir dort ohnehin deutlich mehr Platz hatten und das Wohnzimmer viel schöner ist. Bald schon war es dann Zeit unser letztes Kids Camp zu bestreiten. Unter dem Motto Midwinter-Christmas wurde versucht eine so weihnachtliche Stimmung wie möglich zu erzeugen und gleichzeitig den Kindern die wahre Bedeutung von Weihnachten näher zu bringen. Nach der Hälfte des Camps hieß es dann Abschied nehmen, da Conny, Laura, Magda und ich nach Tauranga fahren mussten, um dort an unserem Final Camp teilzunehmen. Der Abschied selbst war sogar schwerer als gedacht, da einem über das Jahr die Camper und Leader schon irgendwie ans Herz gewachsen waren. Auch beim Final Camp herrschte eine leicht bedrückte Stimmung, da wir wussten, dass manche von uns sich vielleicht zum letzten Mal sehen werden. Trotzdem war es schön noch einmal die Chance zu haben, sich mit allen auszutauschen und noch einmal eine gute Zeit miteinander zu verbringen.
Unsere Gruppe von internationalen Freiwilligen
Nach dem Final Camp kehrten wir noch einmal für ein paar Tage ins MiCamp zurück, da unser Arbeitsvertrag jedoch bereits abgelaufen war nutzten wir die freie Zeit, um uns von allen zu verabschieden und einen letzten Punkt auf unserer Liste abzuhaken: Skifahren auf einem Vulkan. Genauer gesagt auf dem Mt. Ruapehu, auf welchem zum Zeitpunkt unseres Besuches allerdings nur zwei Pisten geöffnet waren. Dennoch hat das ganze unglaublich viel Spaß gemacht.
Im Schneesturm einer Schneekanone auf dem Mt. Ruapehu
Schließlich hieß es dann Abschied nehmen von Neuseeland und auch Connys, Lauras, Magdas und mein Weg trennten sich vorläufig. Während Conny und ich planten, noch für vier Tage in Dubai zu bleiben, entschied Laura sich, mit Anne, Jonathan und Noah vom Finlay Park das gleiche in Sidney zu tun und Magda flog direkt nach Hause. Für Dubai hatten Conny und ich uns einen GoDubai-Pass gekauft, welcher es uns ermöglichte, innerhalb von drei Tagen gefühlt alle Attraktionen, die Dubai zu bieten hat zu besuchen. So stand neben einer Speedboattour, einer Trampolinhalle oder einer Wüstensafari auch die „Besteigung“ des Burj Khalifa und etliche Essensangebote auf dem Plan. Letzendlich konnten wir noch nicht einmal alle Attraktionen, die in diesem Pass enthalten waren besuchen, da die Zeit einfach nicht ausreichte.
Dubai in seiner ganzen Verrücktheit: Eine Eislaufbahn in einem Einkaufszentrum (das inmitten einer Wüste steht)

Das Dubai Aquarium

Dieses war übrigens ebenfalls im selben Einkaufszentrum wie die Eislaufbahn

Blick vom Burj Khalifa

Die Skyline Dubais mitsamt Dubai Eye (welches das größte Riesenrad der Welt werden soll)

Vor dem Luxushotel "Atlantis The Palm"

Unterwegs im Jeep durch die Wüste


In diesem Fort bekamen wir nach der Safari noch ein Buffet mitsamt Showeinlagen geboten.
Nach vier sehr heißen Tagen (die tiefste Temperatur betrug 32 Grad Celsius) trafen wir Laura, Anne und ein paar andere Freiwillige am Flughafen in Dubai wieder, um den letzten Flug unseres FSJ anzutreten. Ehe wir uns versahen waren wir auch schon wieder in Deutschland und unser Auslandsjahr war vorbei. Rückblickend kann ich nur sagen, dass es eine der besten Entscheidungen war, dieses Jahr zu bestreiten, da ich so viel erleben und ich an mir selbst wachsen konnte. An dieser Stelle möchte ich mich auch noch einmal bei allen meinen Spendern bedanken, die mir geholfen haben, dieses Jahr zu finanzieren. Ohne euch wäre es nicht möglich gewesen.
Das war es nun von mir, vielen Dank auch noch einmal für das Lesen dieses Blogs und bis dahin :)