Dienstag, 23. August 2016

Wochenende in Auckland

Während die letzte Arbeitswoche nichts sonderlich besonderes zu bieten hatte, war das Wochenende umso ereignisreicher. Laura, Conny und ich (die anderen beiden mussten arbeiten) sind die 305 km nach Auckland gefahren, damit Conny sich dort ein eigenes Auto kaufen konnte. Die Fahrt an sich war recht lang, da das maximale Tempo in Neuseeland 100 km/h beträgt, jedoch sind wir durch teils sehr schöne Landschaften gefahren, was die lange Fahrt erträglicher gemacht hat.

In Auckland angekommen haben wir nach einer langen Parkplatzsuche (das sollte uns noch öfter passieren) letzendlich in ein Hostel in der Queenstreet eingecheckt. Dort hat dann eine ehemalige Mitschülerin von Conny, die Work and Travel in Neuseeland macht und zur Zeit in eben jenem Hostel arbeitet uns in Empfang genommen. Kurz darauf hat sie uns außerdem noch auf eine kleine Stadtführung bei Nacht mitgenommen.
Skytower in Auckland

 Den restlichen Abend haben wir dann in einem kleinen Pub nahe unserem Hostel verbracht in welchem eine Spring-Break-Party stattgefunden hat, bei welcher wir alle möglichen mehr oder weniger schönen Accessoires geschenkt bekommen haben.
Den nächsten Tag haben wir hauptsächlich damit verbracht einen vernünftigen Preis für Connys Auto herauszuhandeln. Die Zeit, die das Auto dann bei der WOF-Prüfung (neuseeländischer TÜV) verbracht hat, haben wir dann aber für einen kleinen Ausflug zwischendurch genutzt.

 
Letzendlich sind wir zwar nur durch Auckland gefahren und haben komische Bilder geschossen, was jedoch trotzdem besser war als beim Autohändler zu warten. Am Abend sind wir dann aus Auckland heraus- und in einen kleinen Surferort namens Piha gefahren, welcher durch Idylle und einen atemberaubend schönen Quarzstrand bestochen hat.


Piha mit dem "Lions Rock"
Ich mit "wunderschönem" Kopfschmuck aus dem Pub in Auckland
Die Nacht haben wir in unseren Autos verbracht, da wir kein Hostel gefunden hatten und wir ohnehin mal die Schlafeigenschaften unserer Autos ausprobieren mussten. Am nächsten Morgen sind wir dann zunächst auf den "Lions Rock" gewandert (siehe Bild oben oder unten) bevor es dann zurück nach Auckland ging.

In Auckland angekommen ging es dann zunächst wieder auf Parkplatzsuche welche uns letzendlich in ein Parkgarage direkt unterhalb des Skytowers führte. Da wir dort ohne groß nachzudenken hineingefahren sind waren wir dann doch sehr von dem stattlichen Preis von 15 Dollar pro Stunde überrascht. Da wir im Anschluss noch weniger nachgedacht haben sind wir auf die geniale Idee gekommen vor den Schranken zu wenden um dann wieder aus dem Parkhaus herauszufahren, was natürlich nicht funktioniert hat, da uns 5 Autos entgegenkamen und wir rückwärts wieder zurück in die Tiefgarage zurückfahren mussten. Letzten Endes stand Conny in der Tiefgarage und ich mit Laura falsch herum vor der Schranke. Schlussendlich haben wir es jedoch alle in und wieder aus dieser Tiefgarage geschafft ohne zu zahlen. Nach dem wir dann noch eine weitere Tiefgarage abgeklappert hatten, die uns jedoch auch zu teuer war haben wir dann schließlich doch einen Platz gefunden und konnten endlich auf den Skytower fahren. Die Aussicht von dort hat jedoch den vorhergegangenen Stress deutlich wieder wettgemacht.


Danach sind wir nach Hause gefahren, jedoch haben wir zwischendurch noch einen kleinen Zwischenstopp in Cambridge eingelegt, wo wir uns mit Anne, Jonathan, Noah und Anna, 4 weiteren ICJA-Freiwilligen getroffen haben. Um 8 Uhr abends sind wir dann schließlich wieder im Mi Camp angekommen, bereit für einen weitere Arbeitswoche.
Das war es dann erstmal wieder von mir. Bis dahin.

Montag, 15. August 2016

Die 1.Arbeitswoche

Nun ist auch die erste Arbeitswoche vorbei und so langsam scheint sich schon eine gewisse Routine einzustellen, zumindest was das Alltagsleben außerhalb der Arbeit betrifft. Zwar musste ein Koch- und Spülplan für ein bisschen "Disziplin" unter uns sorgen aber nun werden die nötigen Aufgaben zumindest meistens erfüllt. Die Arbeit diese Woche bestand hauptsächlich aus Trainingseinheiten (damit wir später mal die Gruppen in ihren Trainingseinheiten anleiten können) und der schönsten Nebensache der Welt: Putzen. Ob es nun die Lodges oder das Office waren, putzen konnte man immer. Da in der Wintersaison allerdings ohnehin wenig Gruppen auf dem Gelände sind und es sonst nicht viel zu tun gibt war dies aber auch nicht weiter schlimm. Am Wochenende kamen dann zwei der letzen Freiwilligen von ihrem Kurztrip aus Australien zurück und haben das Auto mitgebracht, dass sie an uns verkauft haben (wir sind jetzt also viel freier :D). Da sie das Auto am Wochenende aber noch brauchten um einigen Leuten "auf Wiedersehen" zu sagen, haben sie uns als Entschädigung auf einige kleine Ausflüge mitgenommen. So haben wir zum Beispiel die "Huka Falls" und eine nahe gelegene Imkerei besucht, waren nahe Turangi wandern, haben die heißen Quellen in Taupo besucht und haben uns auf einem dem Camp nahe gelegenen Hügel den Sonnenuntergang angeschaut.




Nächstes Wochenende wollen wir dann wahrscheinlich nach Auckland fahren. Doch zunächst steht erstmal wieder eine Arbeitswoche an.
Das war's nun erstmal von mir, bis dahin und lasst's euch gut gehen ;)

Donnerstag, 4. August 2016

O-week und Ankunft im Mi-Camp

Geschafft! Nach einer Woche Vorbereitung auf Neuseeland auf der Lakes Ranch nahe Rotorua sind wir (wir = Rachel, Laura, Magda, Conny und ich, die ICYE-Freiwilligen im Mi Camp) nun endlich in unserem Projekt angekommen und können unsere Zimmer beziehen. Während die Orientation-week sehr mit Programm gefüllt war geht es nun erst einmal etwas ruhiger zu, bevor wir am Montag dann mit unserer Arbeit beginnen. Die O-week selbst bestand zum einen aus organisatorischen Einheiten, in welchen auch ein ESOL-Kurs und ein Fahrtraining für neuseeländische Straßen (-> Linksverkehr) enthalten war, zum anderen aber auch aus diversen Aktivitäten welche unter anderem einen Mud-Run, ein Fußballmatch oder auch, auf freiwilliger Basis, das Schwimmen im nahe gelegenen See beinhalteten.





Am Donnerstag, dem letzten Tag der O-week sind wir noch zusammen in einen Pub in Rotorua gefahren um dort die Woche entspannt ausklingen zu lassen.
Heute ging es dann um 8:00 Uhr morgens mit dem Bus in Richtung Taupo. Gegen 11.30 Uhr sind wir im Mi Camp angekommen, wo wir zunächst einige organisatorische Dinge über uns ergehen lassen mussten, bevor wir unsere Zimmer beziehen konnten. Unsere Wohnung an sich ist recht schön, jedoch auch recht kalt, da es in Neuseeland überwiegend keine Zentralheizung gibt.

 Das Wochenende über haben wir jetzt noch frei und somit bleibt genügend Zeit um das Gelände und das umliegende Gebiet zu erkunden. Am Montag startet dann meine bzw. unsere erste Arbeitswoche. Mal schauen was diese so bringen wird und wie gut ich mich in das Alltagsleben im Camp integrieren kann.