Mit unserer Rückkehr aus dem Travelmonth kam auch der normale Alltag wieder zurück und somit auch die Arbeit. Da wir unseren Travelmonth ja ein wenig verschoben hatten, um bei den Kids Camps im Januar wieder anwesend sein zu können, ging es nur wenige Tage nach unserer Rückkehr auch schon direkt mit diesen los. Vorher nutzten wir jedoch noch ein freies Wochenende, um nach Hobbiton zu fahren (das war ja unser Geburtstagsgeschenk für Conny). Für diejenigen, die es nicht wissen: Hobbiton ist im Grunde ein Filmset, das für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Gedreht wurden hier zum Beispiel Teile der "Herr der Ringe"- und "Hobbit"-Filme. Obwohl dort sehr viele Menschen unterwegs waren ist es unserem Guide gelungen, dass man sich dennoch irgendwie alleine auf dem Set gefühlt hat. Uns allen hat der Besuch dort sehr gut gefallen (selbst denjenigen von uns, die, man glaubt es kaum, noch nie etwas von "Herr der Ringe" gehört hatten) und wir waren alle von der Genauigkeit des Sets fasziniert, auf jedes noch so kleinste Detail wurde geachtet und keine Hobbithöhle sah gleich aus.
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Ein Überblick über das Set |
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Bag's End, das Haus der Protagonisten der "Herr der Ringe"- und "Hobbit"-Filme (Frodo und Bilbo Beutlin) |
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Wir MiCamp-Freiwilligen vor einer Hobbithöhle |
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Auch den Vögeln scheint es hier gut gefallen zu haben (die sind übrigens echt :D ) |
Aber zurück zum Kids Camp. Das Motto der Camps war Kiwiana, es ging also um typische neuseeländische Themen. Dementsprechend konnten wir nicht so viel bei der Organisation mithelfen, wohl aber bei der Ausführung des Camps und der zahlreichen Aktivitäten, zu welchen sowohl sportliche, als auch kreative Stationen (z.B. Steine bemalen, einen Haka (Kriegstanz der Maori) lernen) gehörten. Eines meiner persönlichen Highlights des Camps war es jedoch, dass ich im Worship-Team mithelfen und dort Gitarre spielen konnte. Wie beim letzten Kids Camp, gab es auch dieses mal wieder zwei, eines in unserem Hauptcamp in Taupo, das andere in unserem Zweitcamp in Whakamaru. Zwischen diesen gab es jedoch eine Woche Pause, in welcher wir nach Tauranga bzw. zum Mt. Maunganui gefahren sind, um dort zu unserem Midterm-Camp zu gehen. Dies war eine verpflichtende Veranstaltung und Teil unseres Freiwilligendienstes. Das Hauptthema war Selbstreflektion, jedoch stand auch die Vorbereitung auf die zweite Hälfte unseres Freiwilligendienstes im Vordergrund. Neben den Seminarbausteinen, in welchen viel über oben genannte Themen geredet und diskutiert wurde, blieb aber auch noch viel Zeit um an den Strand zu, die Stadt zu erkunden oder sich einfach nur mit den anderen Freiwilligen über die schon vergangene Zeit auszutauschen. Nachdem wir wieder zurückkamen ging es eigentlich auch sofort mit dem zweiten Teil des Kids Camps (in Whakamaru) weiter. Dieses verlief ebenfalls größtenteils recht flüssig und so stand nach ein paar weiteren Arbeitswochen das letzte große Highlight des Januars an: Festival One. Da wir ja anstelle des ursprünglich festgelegten halben Jahres alle ein ganzes Jahr im MiCamp geblieben sind, waren die Karten für dieses Festival im Grunde das Dankeschön dafür. Fesitval One selbst ist ein christliches Musik-Festival, mit überwiegend neuseeländischen Bands, es waren jedoch auch Acts aus Amerika und Australien da. Da die Frewilligen aus dem Finaly-Park auch auf dem Fesitval waren, haben wir uns einen Stellplatz für unsere Zelte geteilt und auch die meisten Konzerte zusammen besucht. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich keine hohen Erwartungen an das Event hatte, was unter anderem auch damit zusammenhang, dass ich keinen der Bands und Küstler kannte. Glücklicherweise wurde ich aber eines besseren belehrt, da nicht nur die Stimmung viel besser war als erwartet, sondern auch viele wirklich höhrenswerte Bands aufgetreten sind (z.B. Airports, Skymachine oder Beautiful Eulogy).
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Eine der Bühnen |
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Ein Ausschnitt des Fesitvalgeländes |
So das war es nun erstmal wieder von mir. Einen schönen Tag euch und bis dahin :D
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