Tag 22: Auf dem Weg nach Christchurch
Nach einigen entspannten Tagen am Lake Tekapo, ging es nun für uns weiter in Richtung Christchurch. Auf unserem Weg dorthin stoppten wir an einigen interessanten Stellen der südlichen Canterbury-Region. Eine davon war zum Beispiel der Peel-Forest. In diesem knapp 8 Quadratkilometer großen Wald gibt es unzählige Wanderwege, welche allerdings bis zu 10 Stunden Laufzeit benötigen. Da wir allerdings recht knapp an Zeit waren entschlossen wir uns den kürzesten Weg zu einem der größten Bäume Neuseelands zu laufen.
Der "Big Tree" macht seinem Namen alle Ehre |
Spuren des 2011-Erdbebens |
Spuren des 2011-Erdbebens |
Tag 23: Christchurch
Den nächsten Tag nutzten wir dazu, Christchurch etwas mehr zu erkunden. So wurden zum Beispiel die botanischen Gärten besichtigt, wir statteten einer der Buchhandlungen einen Besuch ab und wanderten einfach ein bisschen durch die Straßen Christchurch. Dabei fiel einem immer wieder der Kontrast zwischen bereits wiederaufgebauten Stadtteilen und noch in Trümmern liegenden auf. Abgesehen davon machten wir uns auch noch auf die Suche nach einem schönen Restaurant, in welchem wir am nächsten Tag zu Heiligabend essen gehen wollten. Alles in allem also ein recht beschaulicher und entspannter Tag. Es gab da nur ein Problem. Parken. Da wir natürlich zu geizig waren ein kostenpflichtiges Parkticket zu lösen, stellten wir uns in ein Parkhaus, in welchem man 2 Stunden gratis parken konnte. Unglücklicherweise verbrachten wir ca. 6 Stunden in der Stadt. Dies hatte zur Folge, dass alle zwei Stunden einer von uns zum Auto laufen, und dieses umparken musste. Wäre ja auch zu schade gewesen, wenn wir mal keinen Stress gehabt hätten :D
Tag 24: Christmas in Christchurch
Der 24. Dezember stand vor der Tür und somit auch Heiligabend. Am vorausgegangenen Abend hatten wir uns noch einen Gottesdienst herausgesucht, welcher um 11:30 Uhr beginnen sollten und so fuhren wir extra etwas früher los, um nicht zu spät zu kommen. Um punkt 11 Uhr kamen wir also an der St. Marys Church an. Glücklich, dass endlich mal nichts schief gelaufen ist, waren wir schon auf halbem Wege in die Kirche. Dann fiel uns auf: Die Kirche vor der wir standen war gar nicht die St. Marys Church. Nach einer kurzen Recherche war außerdem klar: Die richtige St. Marys Church lag auf der anderen Seite der Stadt. Nichts destotrotz machten wir uns wieder auf und fuhren so schnell wie möglich dorthin, um mit gerade einmal 15 Minuten Verspätung schließlich zu erscheinen. Dummerweise stellte sich das auch als falsch heraus. Der Gottesdienst hatte nämlich schon um 11:00 Uhr begonnen. Nach 5 Minuten Predigt, 8 Minuten Abendmahl und 2 Minuten Segen standen wir also schon wieder draußen auf der Straße.
Die richtige St. Marys Church |
Mit Klavierbegleitung und Eis in Akaroa |
Tag 25: Immer noch Christchurch
Den ersten Weihnachtsfeiertag, welcher übrigens der erste Tag in Neuseeland ist an dem überhaupt erst gefeiert wird, verbrachten wir hauptsächlich damit, mit Freunden und Verwandten zu skypen, daher gibt es eigentlich nicht wirklich viel zu erzählen. Am Nachmittag wechselten wir noch unseren Campingplatz auf einen weiter südlichen, da wir nicht mehr davon ausgingen, dass Magda noch einen Whale-Watchingplatz in Kaikoura bekommt und wir somit schon etwas näher am Arthurs Pass sein wollten um nicht ganz so weit fahren zu müssen. Nichtsdestotrotz rief Magda noch einmal in Kaikoura an und wie durch ein Wunder gab es tatsächlich noch einen Platz in Delphinschwimmtour, welche ohnehin Magdas Favorit war. Kurzerhand änderten wir also unsere Route, sodass der Plan nun lautete, nach Kaikoura zu fahren und dann über den Lewis Pass wieder zurück an die Westküste zu fahren.
Tag 26: Von Christchurch nach Kaikoura - Erdbebenland
Am nächsten Morgen fuhren wir also recht früh los, da wir eine weite Strecke vor uns hatten. Den direkten Weg über den State Highway One konnten wir nämlich nicht nehmen, da durch das jüngste Erdbeben in dieser Region einige Straßen zerstört wurden. Der Weg nach Kaikoura selbst war also recht abenteuerlich, da man wirklich die ganze Zeit mir besonderer Vorsicht fahren musste.
Da Magdas Tour erst am nächsten Tag stattfinden sollte suchten wir uns noch einen schönen Campingplatz direkt an der Küste. Dort konnten wir sogar schon Delfine beobachten. Diese vollführten nämlich die akrobatischten Sprünge direkt vor unserer Nase. Dummerweise hatte ich aber, bevor ich ein Foto davon machen wollte, den Fokus auf Manuell gestellt. Da ich vergessen hatte diesen wieder auf Automatik zu stellen waren leider alle Fotos total verschwommen. Hier trotzdem nochmal eines der "Prachtexemplare".
Rot eingekreist der Delfin. Hätte ein echt gutes Foto werden können. Hätte! |
Tag 27: Von Kaikoura nach Westport
Der nächste Tag begann auch wieder früh. Genauer gesagt so früh, dass wir sogar den Sonnenaufgang beobachten konnten. Allerdings musste man sich vehement gegen Sandflies verteidigen.
Der Sonnenaufgang aus dem Kofferraum |
Müde aber mit Raid bewaffnet gegen einen Schwarm von Sandflies |
Den Rest des Tages verbrachten wir damit, die 320 km bis nach Westport zu fahren, da die Straßen zurück nach Picton alle gesperrt waren und wir somit über die Westküste zurückfahren mussten.
Tag 28: Karamea & Oparara Basin
Nach einer weiteren Nacht in Westport machten wir uns am nächsten Morgen auf um nach Karamea und zum Oparara Basin zu fahren. Dort steht nämlich, neben unzähligen weiteren Limestone-Formationen, der größte Limestone-Bogen der südlichen Hemisphäre. So unternahmen wir also mehrere Wanderungen in der Region, bevor wir am späten Nachmittag noch eine historische Minenstädte besuchten.
So damit wäre dann auch von der vierten Woche des Travelmonths berichtet. Woche 5 kommt dann hoffentlich ein wenig früher :D
Bis dahin!
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