Mittwoch, 19. Juli 2017

Rarotonga


Am 14. Juni sind wir, zusammen mit den Freiwilligen aus dem Finlay Park für eine Woche nach Rarotonga geflogen. Rarotonga ist die Hauptinsel der Cook Inseln, welche nordöstlich von Neuseeland inmitten des Pazifiks liegen.

Rarotonga
Schon die Begrüßung in der Ankunftshalle des Flughafens hat ein richtiges Islandfeeling vermittelt. Neben Livemusik wurde jedem von uns eine Blumenkette und eine Flache Wasser überreicht. Somit startete der Urlaub schon einmal auf einer sehr guten Note.

Welcome to Paradise


Nachdem wir unsere erste Nacht in unserem Apartement gut überstanden hatten, machten wir uns am nächsten Morgen auf, um uns Roller auszuleihen. Da wir einen Cook-Island-Führerschein zum Fahren der Roller brauchten besuchten wir die Polizeistation und ließen dort unsere deutschen Führerscheine ganz einfach umschreiben. Den Rest des Tages verbrachten wir damit, die Insel zu umfahren (welche übrigens einen Umfang von gerade einmal 30 km hat) und schon einmal die ersten Strände zu erkunden.
Die Lagunen hatten einige schöne Strände zu bieten

Die Roller-Gang
 Am darauf folgenden Tag machten wir alle zusammen eine Schnorcheltour. Neben einigen Fischen und Muscheln stand auch ein super leckeres Fisch-BBQ auf dem Programm, abgeschlossen von einer lehrreichen Kokosnussshow.


Warten auf das Fisch-BBQ


Später gingen wir noch auf einen der Nachtmärkte von Rarotonga. Auf diesen kann man für gerade einmal 15$ riesige Teller voller Essen erwerben und außerdem die ein oder andere Island-Entertainmentshow miterleben. Ähnliche Märkte gab es natürlich auch tagsüber und auf einem dieser habe ich mich relativ spontan dazu entschlossen eine Cook-Island-Ukulele zu kaufen. Zwar muss ich jetzt erst noch lernen, wie man richtig Ukulele spielt, aber die ersten Fortschritte sind schon zu erkennen und bereut habe ich den Kauf bis jetzt auch noch nicht.
Einer der Märkte - hier fand später auch der Olympic Day statt

Beim Ukulele-Kauf
 Neben all den Strandtagen haben wir uns natürlich ab und zu auch mal sporlich betätigt. So haben wir zum Beispiel zwei Wanderungen im Urwald der Insel in Angriff genommen. Die erste Wanderung war der Cross-Island-Walk. Von der einen Seite der Insel ging es über einen Berg und viel Gestrüpp auf die andere. Ungefähr in der Mitte der Insel, kurz unterhalb des Gipfels des Te Rua Manga hatten wir eine atemberaubende Aussicht auf beide Küsten der Insel. Der angepriesene Wasserfall am Ende des Walks war zwar zugegebenermaßen eine ganz schöne Enttäuschung, aber nichtsdestotrotz war die Wanderung an sich richtig gut.

Aussicht vom Gipfel



Te Rua Manga
Den zweiten Walk, den wir bestritten ging auf Te Kou hinauf. Dieses Mal sind nur Jonathan, Conny und ich gewandert, Laura, Magda und Anne verbrachten den Tag in Avarua (Haupstadt Rarotongas). Zu Beginn waren wir uns erstmal gar nicht sicher, ob wir überhaupt auf dem richtigen Weg waren, da dieser sehr zugewachsen war. Hinzu kam, dass über die meiste Zeit der Weg so steil war, dass man ein Seil brauchte, um überhaupt hinaufzukommen. Insgesamt kam man sich manchmal eher wie beim Freeclimben vor als beim Wandern. Sobald wir den Gipfel erreichten wurden wir dafür allerdings auch mit einem wahnsinnigen Ausblick belohnt.
Teilweise wurde es sehr steil

SEHR steil :D

Auf dem Gipfel angekommen


Auf diesem Track war wohl auch schon lange keiner mehr unterwegs
 Der Abstieg ging auch schneller und einfacher gedacht und schon bald trafen wir uns wieder mit den anderen in Avarua. Dort entschlossen wir uns schnell zum Flughafen zu fahren, um das dort ankommende Flugzeug zu beobachten, ein Vorhaben, dass wir schon seit unserer ersten Nacht in Rarotonga verfolgten. Bis jetzt hatte es allerdings noch nie funktioniert und das obwohl wir mehrere Male, sowohl bei Tag, als auch bei Nacht dorthin gefahren sind. Auch dieses Mal hatten wir kein Glück, irgendwie hatten wir ein Händchen dafür die Flugzeuge zu verpassen (die auch nur ein bis zwei Mal am Tag dort landeten).
Warten auf den Flieger
 An unserem vorletzten Tag gingen Jonathan, Magda und ich noch Tauchen. Da ich noch nie Tauchen war, wusste ich zunächst nicht, ob ich mit dem Druckausgleich zurechtkomme, aber letztendlich lief alles ohne Probleme ab und wir konnten Korallenriffe, Seesterne und ganz viele bunte Fische beobachten (leider habe ich davon keine Fotos).
Unser letzter Abend in Raro

 Bald hieß es dann auch schon wieder Abschied zu nehmen, der letzte Tag unseres Urlaubs brach an. Allerdings ging unser Flug erst abends um 10 Uhr ab, also unternahmen wir noch eine letzte Aktion. Anne, Laura und Magda nahmen am Internationalen Yoga-Tag teil, Conny, Jonathan und ich nahmen am Olympic Day teil. Das Hauptevent hierbei war ein 5km Fun-Run, für welchen wir uns einschrieben. Der Tag an sich wurde im Fernsehen und Radio der Cook Islands übertragen und sogar der Premierminister nahm am Lauf teil. Letzendlich war der ganze Spaß schneller vorbei als gedacht, aber nichtsdestotrotz war es sehr cool mal an einem solchen Event mit so vielen Locals teilnehmen zu können.
Nun sind es noch 2 Tage, bis ich Neuseeland verlasse und zurück nach Deutschland fliege. Zwar mache ich noch einen viertägigen Zwischenstopp in Dubai (zusammen mit Conny) aber dennoch verging die Zeit, vor allem jetzt am Ende wie im Flug. Nun heißt es die letzten Tage noch so gut wie möglich zu genießen und dann "haere ra new zealand!" zu sagen.
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